Der sagenhafte apulische Frühling kennt keine Grenzen.
Die Rückeroberung der Natur durch eine vielfältige
Pflanzenwelt in dieser Jahreszeit verdeckt
vorübergehend manche Wunden, die der Mensch der Natur zufügt hat. Selbst als Abfallgruben
missbrauchte
Strassengräben versinken ab April für Wochen in einer Blütenpracht, von der man behaupten darf: "Bunter geht es nimmer!"
In einer Phase dominiert das Rot der Mohnblumen unter den Olivenhainen, an Strassenrändern und im steinigen Brachland des Salento. Dass dabei die Insekten- und Vogelwelt ideale
Lebensgrundlagen vorfinden, erahnt jeder Naturfreund. Und tatsächlich: Der
Wiedenhopf ist zum Beispiel ein nicht selten gesehener Gast in unserem Quartier. Welchem
Ornithologen schlägt ob
solcher Kunde nicht das Herz höher?
Die Aufnahmen des blühenden Frühlings sind wenige hundert Meter rund um unsere Häuser entstanden.
Es kommt einer Einladung für Frühlingsferien in Apulien gleich! Es ist zudem ein Hinweis darauf,
dass man die Augen auch auf die schönen Dinge richten kann, statt sich der Wunden zu ärgern, die der Mensch der Natur an allen Ecken und Enden dieser Region zufügt.