Vorweg: Gäste aus der Schweiz oder aus Oesterreich schaffen die Autoreise nach Manduria/San Pietro in Bevagna in einem Tag.
Wenn ein Partner sich auch an das Steuer setzt, dann ist es machbar.
Ob das aber vernünftig und gut ist, unterliegt einer persönlichen Beurteilung.
Für unsere deutschen Gäste aus dem hohen Norden wird es schon schwieriger, die Reise in einem Tag hinter sich zu bringen. Die Anfahrt ist doch wesentlich länger und entsprechend
anstrengender.
So ist es bestimmt gut und vernünftig, eine Übernachtung einzuschalten.
Die folgenden Vorschläge haben wir selber erlebt und dürfen sie empfehlen.
Wir liefern ihnen hier die nötigen Angaben, damit Sie eine Reservation vornehmen können.
Die Unterkünfte sind so gewählt, dass Sie bei einer gemütlichen Reise am zweiten Tag noch tags in San Pietro ankommen - das ist bei Ortsundkundigkeit gewiss ein Vorteil.
Bei der Wahl der Unterkunft berücksichtigen wir zwei Reisewege:
1. Den klassischen Weg für Deutsche, Oesterreicher und Schweizer führt der Adria entlang auf der sogenannten Autostrada "Adriadica". Die Strecke ist reizvoll. Immer wieder wird der Blick auf das geliebte Meer frei und keine engen Passagen (wie es beispielsweise bei Genua der Fall ist) behindern den Verkehr.
Die Autobahn A14, auch Autostrada Adriatica („Adria-Autobahn“) genannt, ist eine italienische Autobahn, die den Norden des Landes mit dem äußersten Südosten verbindet. Sie beginnt bei Bologna, führt über Großstädte wie Ancona, Pescara und Bari, und endet bei Tarent. Die A14 ist wie die meisten Autobahnen in Italien auf ihrer ganzen Länge mautpflichtig und mit einer Länge von 743,4 km die zweitlängste Autobahn des Landes. Übernachtungsmöglichkeiten bieten sich viele, am besten sind sie auf "halbem Weg" zu suchen, damit Ihre An- oder Rückreise stressfrei verläuft.
Die Route durch die Schweiz bietet da für deutsche Gäste zwei Lösungen an:
a) die klassische und leider zu oft mit Staus belastete Route über den Gotthard
b) die weniger bekannte, aber staufreie Route über den Simplon*
2. Die weniger begangene und distanzmässig längere Route über das Piemont, die Toscana und Umbrien,
a) ebenfalls über den Gotthard
b) über den Simplonpass
c) via französische Schweiz über den meist staufreien San Bernardo
*Simplon heisst:
Warum nicht den Autoverlad in Kandersteg (Schweiz/Kanton Bern) oder beim Retourweg jenen in Goppenstein (Kanton Wallis) benutzen, um den Simplon-Pass nach Italien zu überqueren?
Ein Autoverlad gibt ohnehin mal eine willkommene Entspannung hinter dem Steuer.
Kosten von Fr. 30.-
Anfahrt zum Autoverlad
http://www.bls.ch/autoverlad/webcam.php?cam=goppenstein
Oder:
Den Weg auf den Spuren der alten Römer über den San Bernardo benutzen:
somit die Route über
Basel-Bern-Freiburg-Lausanne-Vevey-Montreux-Martigny-San Bernardo-Aosta-Alessandria-Piacenza-La Spezia-Pisa-Firenze-Orvieto-Napoli-Bari-Taranto-San Pietro.
Diese Route ist wesentlich verkehrsärmer als der Weg über Milano-Bologna-Rimmini.
(Achtung: Die Abkürzung über Alessandria-Genova empfehlen wir nicht. Diese Autobahn der Küste entlang ist sehr verkehrsreich).